Eine rektovaginale Fistel ist eine Verbindung oder ein Kanal zwischen dem Rektum (Enddarm) und der Vagina. Sie entsteht häufig als Komplikation von entzündlichen Darmerkrankungen wie Morbus Crohn oder Colitis ulcerosa. Es kann aber auch andere Ursachen für eine rektovaginale Fistel geben, wie zum Beispiel Infektionen, Verletzungen während der Geburt, Bestrahlungstherapie oder Operationen im Beckenbereich.
Die Symptome einer rektovaginalen Fistel können sein:
Die Diagnose einer rektovaginalen Fistel erfolgt normalerweise durch eine körperliche Untersuchung sowie durch bildgebende Verfahren wie Endoskopie, Ultraschall, CT oder MRT.
Die Behandlung einer rektovaginalen Fistel hängt von verschiedenen Faktoren wie der Größe, Lage und Ursache der Fistel ab. Mögliche Behandlungsoptionen umfassen konservative Maßnahmen wie Medikamente zur Behandlung von Entzündungen, Antibiotika oder die Verwendung von Stuhlweichmachern, um den Stuhlgang zu erleichtern. In einigen Fällen kann jedoch eine operative Reparatur der Fistel erforderlich sein.
Es ist wichtig, eine rektovaginale Fistel frühzeitig zu behandeln, da sie zu erheblichen körperlichen und seelischen Beschwerden führen kann. Eine ärztliche Untersuchung und Beratung ist daher ratsam, wenn Symptome auftreten.
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